Die Ordnung der Liebe
Die Ordnung der Liebe zeigt sich in vielen Formen und oft ist unser Platz in dieser Ordnung „ver-rückt“. Unsere inneren Verbindungen zu Familie, Mitmenschen, Berufs- und Arbeitsgruppen, Organisationen, etc., sowie innere und äussere Verhaltensmuster, sollen erkannt, angeschaut, geordnet und in neue Bewegungen gebracht werden. Dabei geht es um Vorgänge des Menschseins und des Zusammenlebens, wie das Dazugehören dürfen und das Ausgeklammert sein, das Nehmen und Ablehnen der Eltern, die Ebenbürtigkeit in Beziehungen oder das Zustimmen zum eigenen Schicksal. Auch um das Zustimmen der „Opfer“ zu den „Tätern“ und das Zustimmen zu allem, was wir ausgrenzen. Denn, je mehr wir ausgrenzen um so ärmer werden wir und je mehr wir dem sogenanntem „Dunklen“ oder auch der „Schuld“ einen Platz im Herzen geben, um so reicher werden wir.
In der Einzelsitzung wird die verborgene Gesetzmässigkeit der Ordnung der Liebe, welche in allen menschlichen Gemeinschaften wirkt, dargestellt. Dadurch werden übernommene generations-übergreifende Identifikationen, verdrängte oder fremde Anteile, welche zu seelischen Störungen und schweren Krankheiten führen können, ans Licht gebracht und sichtbar.
Phänomenologische Systemische Bewegungen bieten die Möglichkeit, ohne Schuldsuche und ohne Schuldzuweisung fehlgeleitete Energien zu erkennen. Es geht darum, sie zu ändern, aufzulösen, neu zu gestalten oder sie einfach zu betrachten und wirken zu lassen, damit das neue Bild vom Betroffenen verinnerlicht werden kann. Daraus kann eine Bewegung entstehen, die uns neue Räume eröffnet, die keiner Vorstellung unterliegt. Dies gibt dem Menschen eine neue Energiequelle, eine Befreiung vom Schicksalszwang und die Möglichkeit, aus den übernommenen Mustern auszusteigen. Die Weichen zur eigenen primären Natur sind gestellt, ein wichtiger Schritt, damit die Seele sich entfalten und wirken kann.