Phänomenologische Systemische Bewegungen

Kinder sind treu, auch wenn sie schon lange Erwachsene geworden sind. Das innere Kind trägt oft noch Einsichten eines magisch denkenden Kindes in sich, das sich gegenüber der Familie treu verhält, auch wenn es dadurch eine schwere Krankheit auf sich nimmt, manchmal sogar stirbt oder ganz auf das Glück verzichtet. Es glaubt, jemanden aus der Familie mit seinem “Opfer“ “retten“ zu können und handelt im Leben so, ohne dass es sich dieser Dynamik bewusst ist.

Treu gegenüber der Familie bleibt man oft auch in einer Beziehung und vertritt in der Partnerschaft das Gewissen der Herkunftsfamilie, fühlt sich dabei im Recht und vergisst, dass der  Partner oder die Partnerin auch ein eigenes Gewissen aus der eigenen Herkunftsfamilie mitbringt. Wenn nun der eine Partner glaubt, seine Art und Weise sei richtig und nur diese soll gelebt werden, ist die Beziehung gefährdet.

Trägt eine Familie ein schweres Schicksal, vielleicht ist ein Kind gestorben, jemand hat einen schweren Unfall erlebt und ist dadurch behindert geworden, oder die Eltern haben eine unglückliche Beziehung gelebt, so entsteht eine Art inneres Verbot glücklich zu sein. Man bleibt der Familie gegenüber treu und bleibt damit selber auch unglücklich.
Darum:Glücklich sein braucht Mut und man muss es aushalten, “untreu“ zu sein.

Phänomenologischen Systemischen Bewegungen bietet Ihnen die Möglichkeit, verborgene Verstrickungen und Ursachen von Krankheiten zu erkennen. Auch können verdrängte und vergessene Schocks, Blockaden und Muster, die ungehindert im Alltag wirken, erkannt und ans Licht gebracht werden.